If you believe in what you're doing, you'll be successfull!
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Ich habe den MedAt bereits
letztes Jahr geschrieben, jedoch ohne ausreichender Vorbereitung, da ich mich
mehr auf die Matura konzentrieren musste.
Bevor ich von meiner
Vorbereitung berichte, möchte ich euch kurz ein paar Anmeldezahlen reindrücken.
Anmeldungen:
Wien: In Wien haben sich dieses
Jahr 8.217 Personen für den MedAt angemeldet, erschienen
sind 6.490. Hier hat man um 740 Studienplätze gekämpft.
Graz: In Graz haben
sich 3.084 Personen angemeldet. Der Mythos, dass es in Graz in den
letzten Jahren leichter war einen Platz zu bekommen, dürfte sich heuer
aufgelöst haben. Erschienen sind am Testtag 2.327. Graz hat Platz
für 360 Studenten.
Linz: 1.316 Personen haben sich in
Linz beworben, davon sind 1.075 erschienen. An der JKU in Linz gibt
es 160 Studienplätze, die es zu erobern galt.
Innsbruck: Für die 400 Studienplätze, die es
in Innsbruck zu holen gibt haben sich 3.826 Personen angemeldet.
Erschienen sind 2927.
So und jetzt genug mit den
Zahlen.
Meine Vorbereitung:
Ich habe im Februar mit meiner
Vorbereitung begonnen. Zuerst habe ich mich sehr auf Biologie konzentriert und
nebenher die kognitiven Untertests geübt, mit denen ich Probleme hatte. Das war
auch gut so, denn so konnte ich die für den Test sehr gut vorbereiten und hatte
somit eine Sorge weniger.
Unterlagen:
Man wurde beim 5-tägigen Kurs
sehr gut, sowohl auf den kognitiven Teil, als auch auf den BMS Teil
vorbereitet. Die Tutoren waren unglaublich nett und haben den Stoff sehr
verständlich und ausfühlrich besprochen.
➡️ MedGurus
Kompendium *
Zusätzlich zu den Büchern habe
ich auch einen Kurs von den
MedGurus besucht und mit deren e-Learning geübt.
Der MedAt fand dieses Jahr
am 5.7 statt und ich muss sagen, dass ich um einiges nervöser war als letztes
Jahr. Ich konnte mich die Tage davor leider überhaupt nicht mehr konzentrieren
und hatte zunehmend ein sehr schlechtes Gefühl.
Als ich dann auf meinem
Platz saß war die Nervosität jedoch verschwunden.
Ich muss ehrlich sagen,
dass ich den Test nicht so schwer erwartet habe, wie er dann am Ende war. Denn
ich fand ihn vom Niveau her sehr viel schwerer als in den letzten Jahren,
sei es BMS oder Kognitiv.
Mein Fazit zum MedAt könnt
ihr bald bei den Medgurus lesen! (Genauer Link kommt online, sobald der Beitrag bei den MedGurus online ist! :-) )
Und was
denken die Anderen?
Wie letztes Jahr habe ich
auch heuer andere Teilnehmer gefragt, wie es ihnen ergangen ist. Hier sind die
Erfahrungen von Jara, Jelena und Chiara.
Jara
Ich heiße Jara und bin 19
Jahre alt. Wie viele andere auch die den Test mitschreiben, möchte ich
unbedingt meinen Kindheitstraum erfüllen Ärztin zu werden. Dies war bereits
mein zweiter Antritt. Letztes Jahr bin ich gleich nach meiner Reifeprüfung
angetreten, weswegen ich relativ wenig Zeit hatte, mich darauf vorzubereiten.
Dieses Jahr war ich wirklich nervös, hatte aber meine Nerven halbwegs unter
Kontrolle.
Meine
Vorbereitung:
Ich habe im Februar mit KFF
begonnen. Ab April fing ich damit an den BMS-Stoff zusammenzufassen. Zu Beginn
hatte ich große Schwierigkeiten mit dem KFF-Teil, jedoch konnte ich mich in
diesem Teil sehr stark verbessern. Das wichtigste bei diesem Teil ist es, dass
man sehr viel übt und geduldig ist. Verbesserungen sind nämlich nicht gleich
bemerkbar.
- TestBreaker 2018
- Simulationen von Medinaut
- Get to med April, Mai, Juni
- Medat Companion Testsimulation
Unterlagen:
Kognitive
Fähigkeiten und Fertigkeiten:
Anfangs hatte ich nur den
"MedBreaker" zur Verfügung. Dieses Buch trifft das Niveau
des MedAts ziemlich gut. Später habe ich mir die MedGurus Box geholt.
Das Buch für den KFF Teil hat mir am meisten bei den Untertests für
Zahlenfolgen, Wortflüssigkeit und Gedächtnis und Merkfähigkeit geholfen.
Zusätzlich hatte ich das Buch "Wie ich beim Medat Platz 1 erreicht
habe" Teil 1 und Teil 2 geholt. Teil 1 ist
sehr empfehlenswert für den Unterteil Figuren Zusammensetzen und Teil 2 für
Gedächtnis und Merkfähigkeit. Jedoch entsprach Teil1 nicht den Anforderungen
des diesjährigen Medats. Für den SEK-Teil habe ich das
Buch Sozial-Emotionale Kompetenzen im Medat von Rene Stefitz gekauft.
BMS:
Für mich war "Der Körper
des Menschen" vom Faller perfekt um mich auf Biologie
vorzubereiten. Zusätzlich hatte ich Das Lernskript für den BMS von
Elsevier. Da dies eine Erstausgabe ist, schleichen sich meist Fehler ein, die
man jedoch mit dem zugehörigen Erratum gut korrigieren kann. Mit diesen
Büchern habe ich die Themen der Stichwortliste abgearbeitet.
Chemie
für Mediziner von Zeeck
und das IFS-Skript in Chemie decken die Themen perfekt
ab.
Am verständlichsten für
mich hier waren die Simpleclub Videos.
Für Mathematik habe ich
nur das Internet und meine Uni-Unterlagen zu Hilfe herangezogen. Auch waren
hier die Simpleclub Videos eine große Hilfe.
Selbstkontrolle:
Um mich selbst abzuprüfen
habe ich die Studymed-App, das Übungsbuch für BMS von
Medgurus, den BMS-Breaker 2018 und 2016 (es
besteht kein Unterschied zwischen den beiden), Übungsfragen von Tokastudent, BMS-Übungsaufgaben von Stefan
Dethlefsen
sowie das Buch 600
BMS-Fragen vom Medinaut. Zusätzlich habe ich Testsimulationen gemacht.
Eindruck
vom diesjährigen MedAt:
Mein Eindruck bei dem
diesjährigen Medat war, dass es verglichen mit dem letzten Jahr um einiges
schwerer war. Der BMS-Teil entsprach zwar dem Niveau von 2017. Teilweise gab es
hin und wieder ein paar tricky Fragen. Alles in allem aber schaffbar. Textverständnis
hatte 4 leichte Texte und einen sehr schwierigen Text. Die große Überraschung
für mich persönlich war der KFF-Teil, da es sehr viele Hürden gab.
Angefangen bei Figuren Zusammensetzen wo die gegebenen Teile viele Zacken,
Ecken und Kanten hatten. Zudem war alles klein gedruckt. Gedächtnis und
Merkfähigkeit war normal. Bei Zahlenfolgen gab es ein anderes Layout. Anstatt
den großen Abständen zwischen den Zahlen war lediglich nur ein Trennstrich
dazwischen. Zudem waren es sehr viele Fibonacci-Reihen. Wortflüssigkeit war
für mich der einfachste Untertest. Den SEK-Teil habe ich mit Bauchgefühl und
der Kohlberg Theorie gelöst.
Ich denke, dass ich dieses
Jahr leider nicht gereicht hat und daher nächstes Jahr noch einmal antreten
muss. Trotzdem wünsche allen schöne Ferien und eine halbwegs entspannte
Zeit! ♥
Bei Fragen könnt ihr mir
gerne auf Instagram schreiben.
:)
Jelena
Mein Name ist Jelena, ich bin 19 Jahre alt und habe dieses Jahr
das Medizinaufnahmeverfahren in Wien bereits zum zweiten Mal durchlaufen. Man
würde meinen, beim zweiten Mal wäre man schlauer, ich war es leider nicht und
das wird mich nun leider wahrscheinlich wieder einen heißbegehrten Studienplatz
kosten.
Meine Vorbereitung:
Nach einem missglückten Versuch des Astronomie Studiums nach der
Matura habe ich mir für dieses Jahr fest vorgenommen rechtzeitig mit dem Lernen
für den MedAT zu beginnen. Wie es aber leider oft so ist, fehlte mir ziemlich
lange die Motivation, bis mir dann im Mai ein Licht aufging und ich bemerkte,
wieviel ich eigentlich noch aufholen musste.
Die letzten 6 Wochen habe ich versucht einigermaßen den
umfangreichen Stoff in meinen Kopf hineinzupressen. Wie zu erwarten, gelang mir
das nicht so wirklich gut, vor allem, weil ich noch nie eine
"Auswendig-Lernerin" war und es auch nie sein werde. Die Disziplin
zum Lernen fehlte mir einfach, ich konnte nicht den ganzen Tag am Schreibtisch
sitzen - vor allem aber deswegen, weil mich oft meine Gedanken einholten und
mich verunsicherten, weil ich eben so knapp dran war. Anfang des Jahres habe
ich mir einen Studymed Premium Account zugelegt, der mich bei meinem
Lernweg begleitet hat. Vor allem die Handy-App war hier hilfreich, da ich
öfters auch mal aus Langeweile (oder eben auch wegen meines schlechten
Gewissens, weil ich sonst nichts Produktives für den Test gemacht habe) die
vielen Fragen durchgegangen bin. Für den Biologie-Teil habe ich hauptsächlich
das Skript vom Elsevier Verlag herangezogen, den Rest vom BMS bin ich
mit dem Studymed Skripten durchgegangen. Der größte Fehler meiner
Meinung nach war, dass ich viel zu wenig Zeit in den kognitiven Teil investiert
habe. Zwischendurch habe ich zwar etwas im Medbreaker herumgeblättert
und ein paar Übungen gemacht, aber bei weitem nicht genug.
Wie wars beim Test?
Entsprechend schlecht ging es mir dann auch bei Figuren
zusammensetzen und bei der Merkfähigkeit, der Rest war, muss ich sagen, ganz
okay. Vom Niveau her war der Test heuer nach meinem Empfinden auf jeden Fall
schwieriger als letztes Jahr, vor allem beim BMS haben sie dieses Jahr gemeine
Fragen eingebaut. Ich würde mich selber nicht als dumm bezeichnen, aber man
könnte der Meinung sein, die Intention der Testmacher wäre, dass junge Menschen
anfangen sich dumm zu fühlen.
Ich möchte hier nichts beschönigen, der MedAT gleicht meiner
Meinung nach mehr einem Roulettespiel als einem Kompatibilitätstest für einen
sehr anspruchsvollen Studiengang/Beruf. Glück gehört immer dazu jedoch möchte
ich einem Aufnahmetest nicht erlauben mir den Glauben an mich selbst zu nehmen
und deswegen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen, ob ich es
noch ein drittes Mal wagen würde ihn zu machen (meine Schmerzgrenze sind 3
Antritte). Die Medizin fasziniert mich schon seit der ersten Klasse, aber wenn
mir ein banaler Test so viele Steine in den Weg legt, dann weiß ich nicht, ob
dieser Weg wirklich der richtige für mich ist. Ich möchte nicht sagen, dass der
Test unschaffbar ist, immerhin gelingt es ja über 700 Leuten ihn zu bestehen
(Chapeau an dieser Stelle an die Leute, die sich wirklich ein Jahr hinsetzen
und nichts Anderes machen als für den MedAT zu lernen) und einen Studienplatz
zu ergattern aber wie gesagt, ein wenig Glück muss immer mit dabei sein. Wenn
man wirklich Medizin studieren möchte, dann sollte der Aufnahmetest nicht die
einzige Option sein: im Ausland gibt es so viele super Möglichkeiten, die einem
den Traum ermöglichen könnten (Deutschland wäre z. B. eventuell eine Option für
mich).
Was ich im letzten Jahr sehen konnte, ist wie verbissen wir doch
sind und dass dieser Test viel zu viel Platz in unserem Gehirn einnimmt und das
ist anything but healthy. Der Test ist keine aussichtslose Angelegenheit, auch
wenn es einem oft so vorkommt. Das Medizinstudium in Österreich ist keine
Illusion, man sollte nur mit der Tatsache klarkommen, dass es beim ersten
Antritt oft nicht gleich klappt. Oder beim zweiten. Manchmal sogar beim dritten
auch noch nicht
(das hat aber nichts mit Unfähigkeit oder Dummheit zu tun,
manchmal sind Geduld und Ausdauer einfach das Geheimrezept). Ich bin aber der
Überzeugung, dass es irgendwann klappen muss, auch wenn dieses irgendwann beim
zehnten Antritt ist und die grauen Haare schon anfangen zu sprießen.
Ich wünsche vielen zukünftigen Anwärterinnen und Anwärtern viel
Erfolg, viele Nerven und viel Gelassenheit beim Projekt MedAT 2k...wann auch
immer :-)
Und nicht vergessen: Nach dem MedAT ist vor dem MedAT!
Bei Fragen könnt ihr mich gerne auf Instagram kontaktieren!
Chiara
Mein Name ist Chiara, ich
bin 20 Jahre alt und meine Heimat ist das wunderschöne Wien.
Ich habe mich dieses Jahr
zum 2ten Mal auf den MedAt in Wien vorbereitet. Was im Nachhinein betrachtet
wahrscheinlich keine allzu gute Idee war, da es in Wien ja doch mitunter am
schwersten ist einen Platz zu bekommen. Mir haben im Vorjahr 2% für meinen Traumstudienplatz
gefehlt, weshalb ich im Gegensatz zum letzten Versuch dieses Mal wirklich weit
über 150% gegeben habe, um dem MedAt keinerlei Chance zu lassen.
Meine
Vorbereitung:
Die größte und eigentlich
essentiellste Neuerung in der Vorbereitung dieses Jahr war das ich mir eine Lerngruppe
gesucht habe, mit der ich gut zusammenarbeiten kann, und mir einen genauen
Zeitplan zurechtgelegt habe, damit auch ja alles klappt. Lerngruppe war ein
voller Erfolg da die gemeinsame Arbeit auf ein großes Ziel wirklich weitaus
leichter im Team zu bewältigen ist. Auch Stoff-mäßig hat es nur Vorteile, da
man sich nicht alle Bücher kaufen muss sondern sich einfach abwechseln kann.
Da wir alle an unterschiedlichen
Schulen waren und verschiedene Wissensniveaus hatten, war sowohl das Lernen als
auch das erklären und abprüfen ungemein wertvoll und produktiv. Die
Promintesten unseres Übungs-unterlagen waren Get-to-med, Studymed,
Lindner und Medbreakers.
Vor allem durch die teils
sehr unterschiedlichen Niveaus bzw Schwerpunkte der Bücher und unserem
Hintergrund-Wissen vom Biologiestudium ect. haben wir uns ein sehr
umfangreiches und teilweise schon überaus genaues Wissen
angeeignet. Den Lernalltag haben wir meist so gestaltet das jeder
genügend Zeit zum Ausarbeiten üben hat, wir uns aber auch fast täglich
abgeprüft haben, gemeinsam Simulationen geschrieben haben und eigene Themen
gemeinsam erläutert haben.
Wie war
der Test?
Vor dem Test hätte ich auf
jeden Fall gesagt, dass wir weit über dem gängigen Niveau gelernt haben, und
uns sehr sicher gefühlt haben. Was im Nachhinein eindeutig nicht mehr der Fall
war.
So verständlich es auch ist
das der Test von Jahr zu Jahr schwerer werden muss aufgrund der steigenden
Anmeldezahlen, so frustrierend ist es auch trotz absoluter Glanzleistung beim
Lernen, ein so schlechtes Gefühl wegen dem Ergebnis zu haben.
Da ich ja den direkten
Vergleich zum Vorjahr habe wie so viele andere auch, muss ich sagen das
besonders der Kognitive Teil im Vergleich zu dieses Jahr sicher um 30%
erschwert wurde angefangen bei den Allergieausweisen bis hin zu der neuen
Formatierung der Zahlenfolgen.
Um einen Plan B zu haben,
falls es sich dieses Jahr wieder nicht ausgegangen ist, bereite ich mich gerade
so gut wie möglich auch den Aufnahmetest in Bratislava vor.
Aber die Hoffnung stirbt
zuletzt!
Für Fragen könnt ihr mir
gerne auf Instagram schreiben!
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