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Mittwoch, 18. Juli 2018

Wie war der Medizin Aufnahmetest & wie geht es jetzt weiter?

Disclaimer-*Dieser Blogpost enthält unbezahlte Werbung in Form von Links und/oder Markierungen. Die mit einerm Stern (*) markierten Links sind jedoch Affiliate Links. Die verwendeten Bilder sind nicht von mir, besitzen jedoch kein Copyright*

Hallo ihr Lieben! Wie versprochen gibt es heute wieder einen neuen Blogpost! Die Abstimmung auf Instagram war eindeutig für einen Post über den Aufnahmetest für das Medizinstudium, den ich am 6. Juli geschrieben habe. Das Besondere an dem Beitrag ist, das auch andere Teilnehmer berichten werden, wie es ihnen ergangen ist und wie sie sich auf den Test vorbereitet haben! Habt eine schöne Zeit und viel Spaß beim Lesen! 
Wie ihr aus meinem Post vom November noch wisst würde ich gerne Medizin studieren. 😁 In dem vorherigen Post habe ich auch erklärt, wie das Aufnahmeverfahren aufgebaut ist und welche Aufgaben man "bewältigen" muss. 
Auch heuer sind die Anzahlen der Teilnehmer recht konstant geblieben. In ganz Österreich haben insgesamt 12.552 Personen am Test teilgenommen. In Wien, wo auch ich den Test geschrieben habe, waren es 5945 Teilnehmer, welche um 740 Studienplätze gekämpft haben. 
Wer sich noch genauer über die Zahlen informieren will, kann sich hier einlesen. 😊

Der Test fing um 9:30 Uhr an wobei man schon ab 8:00Uhr in die Messehalle eingelassen wurde. Man musste seine Sachen in der Garderobe abgeben und bekam einen durchsichtigen Kunststoffsack, um die Dinge hineinzugeben die man mit in den Testsaal nehmen durfte. Erlaubt waren lediglich Ausweis, Essen, Trinken, Medikamente und die Testeinladung. Uhren, Schreibmaterial, elektronische Geräte usw. durfte man nicht mit in den Testsaal nehmen. 
Diese Informationen gelten in dieser Art und Weise nur für Wien, wie es in den anderen österreichischen Städten wie Innsbruck, Linz und Graz aussah, kann ich nicht sagen. 🤷🏼‍♀️

Wie habe ich mich auf den Test vorbereitet &' wie ist es mir ergangen?



Österreichweit und sicher auch in Deutschland gibt es viele Vorbereitungskurse für den Aufnahmetest. Diese sind jedoch alle sehr teuer und ich wollte den Test zuerst ohne diese Investition versuchen. Ich habe deshalb nur mit verschiedenen Büchern und Skripten gelernt: 
Des weiteren habe ich auch mit einer Freundin zusammen gelernt und hin und wieder haben wir Lernmaterialen ausgetauscht. 

Weitere Bücher die empfehlenswert sind, ist der MedAt Companion* oder der MedBreaker* Ich selber habe beides zwar nicht verwendet, kenne den Companion jedoch von einer Freundin und weiß, dass viele den MedBreaker verwendet haben. 

Nur die ÖH Skripten reichen zum Lernen für den BMS (Basiskenntnistest für Medizinische Studien) nicht aus! Sie geben zwar sicherlich einen sehr guten Überblick über die Themen, sind jedoch nicht so genau, wie es beim Test abgefragt wird. Ich empfehle also, sich die Zeit zu nehmen und sich noch in anderen Büchern oder Skripten zu informieren. Das Gute an den Skripten ist jedoch sicherlich, dass man sie kostenfrei im Internet herunterladen kann. 👍🏼

Des weiteren ein Tipp von mir, an alle die den Test 2019 schreiben werden: plant Zeit ein um euch in eurer Vorbereitung die Altfragen (Fragen der vorherigen Tests) genauer anzuschauen! Es lohnt sich! 

Wie es mir ergangen ist: 

Ich muss gestehen, dass ich mich ein wenig überschätzt habe, was das Lernen betrifft. Ich hatte ja bis mitte Juni noch Matura und dann nur noch wenige Wochen Zeit mich intensiv auf Medizin vorzubereiten. Meine Lernkapazitäten waren nach den vielen Wochen intensivem Lernen (das man ja aus der Schule noch nicht soo gut kennt 😉) ziemlich erschöpft und ich hab teilweise nichts in meinen Kopf reinbekommen. 

Also habe ich die Messehalle mit einem eher sehr mulmigen Gefühl betreten 😬. 

Beim ersten Teil aus Biologie ist es mir gut gegangen, auch wenn ich mich immens geärgert habe, dass ich mir die Altfragen nicht mehr genauer angeschaut habe. Ich hätte dem garantiert mehr Aufmerksamkeit schenken müssen! Chemie ging auch recht gut, Physik eher nicht (Ups) und Mathe war kein Problem (Danke Zentralmatura!) 
Beim Textverständnis hatte ich immer Probleme mit der Zeit, bei dem Test ging es aber erstaunlich gut und ich hatte sogar am Schluss noch 7 Minuten Zeit um in Ruhe auf die Toilette zu gehen. 🤪 (Plant bei eurer Vorbereitung auch Pipi - Pausen ein!) 😁👍🏼 

Nach der Mittagspause ging es dann mit den kognitiven Fähigkeiten weiter. Hier kann ich überhaupt nicht einschätzen wie es mir gegangen ist. Bei Wortflüssigkeit hatte ich in der Vorbereitung nach langem üben nur noch wenig Probleme, beim Test habe ich jedoch kaum ein Wort gefunden. Gleich ging es mir bei den Figuren. Zahlenfolgen fand ich sehr einfach! Bei den Implikationen habe ich keine Ahnung, da ich auch da in der Vorbereitung mal so und mal so abgeschnitten habe und das deshalb sehr schlecht einschätzen kann. Ebenso bei den sozialen Kompetenzen. 

Ich habe den Testsaal mit einem eher schlechten Gefühl verlassen. Ob es jetzt wirklich nicht gereicht hat, sehen wir jedoch erst im August, wenn die Ergebnisse online sind! 🍀


Was sagen andere? 





Ich heiße Elisabeth und bin 22 Jahre alt. Am 06.06.2018 hab ich den MedAt in Innsbruck geschrieben um mir endlich meinen Traum von einem Medizin-Studiuenplatz zu erfüllen. Das warleider bereits mein zweites Mal, nachdem ich letztes Jahr sehr knapp gescheitert bin, Ich war im Vorfeld wirklich sehr nervös, als ich dann aber in der riesigen Halle saß, verflog die Aufregung recht schnell.

Meine Vorbereitung: 
Ich habe im März mit KFF begonnen, im april mit dem BMS-Stoff. Dafür habe ich vor allem die Bücher der MedGurus, den Med-Breaker, den Faller ("Körper des Menschen") und später dann noch das MedAt-Lernskript des elsevier-Verlages verwendet um wirklich genügend Material zu haben. Letztes Jahr hatte ich, abgesehen vom Lernskript, die gleichen Materialien und noch ergänzend die Studymed-Plattform, die mir allerdings nicht sehr gefallen bzw. geholfen hat. Für SEK habe ich dieses Jahr das dazugehörige Buch von "aufnahmeprüfung.at" verwendet. 
Für Vorbereitungskurse habe ich offen gesagt kein Geld bzw. sehe ich auch keinen Sinn dahinter, mehrere hundert Euro dafür auszugeben, dass einem jemand Stoff vorkaut, den man wirklich auch selber (mit genügend Motivation) erlernen kann. für mich überaus wichtig ist jedoch der Kopf: ein positives Mindset ist neben all den Übungsbüchern das Wichtigste, das man sich aneignen kann. Wenn man sich vorsagt, dass man den Test sowieso nicht schaffen kann, so wird man ihn wahrscheinlich auch nicht schaffen. Denkt man das Gegenteil, ist man aber schon ein (wenn auch kleines Stück 😉) näher dran. 

Zu meinen Eindrücken, wie es mir ergangen ist, kann ich jetzt natürlich nur sehr subjektive Antworten geben, aber ich denke, der BMS war einen Hauch leichter als letztes Jahr, wodurch es bei mir auch ein bisschen besser gelaufen ist. Vielleicht kann es aber auch daran liegen, dass ich nochmal besser vorbereitet hingegangen bin, als im Juli 2017 😉. Der Textverständnis-Teil war für mich ehrlich gesagt machbar, obwohl viele meinten, die Texte wären viel zu lang gewesen. Bei den kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten wurde ich vor allem von Gedächtnis und Merkfähigkeit überrascht, denn hier kamen auf einmal für mich völlig unbekannte Allergien und meiner Meinung nach ser ähnliche Gesichter auf mich zu. Für mich war dieser Testteil in Folge etwas enttäuschend da ich beim Üben immer sehr viele Punkte ernten konnte, hier aber sehr unter Druck stand. Der Rest des KFF-Teils fand ich ganz okay, das Schwierigkeitsmaß würde ich bei "Mittel" ansetzen. Den SEK-Teil kann ich nur sehr schwer einschätzen, da ich hier einerseits strikt nach der Kohlberg#schen Moraltheorie (Soziales Entschieden) und andererseits nach meinem Bauchgefühl (Emotionen erkennen) entschieden habe und doch ein paar Beispiele dabei waren, die aus den typischen Mustern herausfielen. 
Ich hoffe sehr, dass es dieses Jahr gereicht hat und wünsche allen, die mit mir bis 06.08.2018 warten müssen, trotzdem erholsamen Ferien und eine halbwegs entspannte Zeit!
Bei Fragen kann man mich gerne auf Instagram: www.instagram.com/lisi_m kontaktieren. 

Elisabeth 

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  Ich heiße Julia, bin 18 Jahre alt, habe heuer in Leoben maturiert und am 6. Juli 2018 am Medizin Aufnahmetest in Graz teilgenommen. Schon als Kind war es mein größter Traum, Ärztin zuwerden. Der einzige Schritt der mich von meinem Kindheitstraum trennt, ist dieser berüchtigte Aufnahmetest.

Meine Vorbereitung: 
Am Anfang der 8. Klasse, sprich Anfang Herbst letzten Jahres, habe ich begonnen mich auf die Untertests  kognitive Fähigkeiten vorzubereiten, da diese mit viel Übung in Verbindung stehen. So gut es ging, versuchte ich jeden Tag neben der Schule und zu erledigenden Hausaufgaben und Vorbereitungen für Tests und Schularbeiten, zum Beispiel zehn Figuren zusammensetzen, oder zehn Anagramme zu lösen. Die kognitiven Fähigkeiten habe ich mittels dem MedBreaker "kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten 2017/2018" geübt. Weiters habe ich auch versucht, neben der Matura nicht aus der Übung zu geraten und so gut es ging so oft wie möglich diesen bedeutenden Untertest zu üben. Wie man sich wahrscheinlich vorstellen kann, ist mir das, wenn es gut gelaufen ist, vielleicht ein bis zwei mal in der Woche gelungen, wenn überhaupt. 
Des Weiteren habe ich ab ca. April damit begonnen, Textverständnis zu üben, was eigentlich nur auf schnellem sinnerfassenden Lesen beruht, und auch den Untertest Soziale-emotionale Kompetenzen geübt. Ebenfalls mit den oben erwähnten MedBreakern. 

Alles schön und gut, aber es fehlen noch 40%, nämlich das Basiswissen in den Themenbereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik. Da für mich, wie oben schon erwähnt schon lange klar war, dass ich bei diesem Test nach der Matura teilnehmen werde, habe ich mich dazu entschieden, neben Deutsch, Mathematik und Englisch (schriftlich) auch in Biologie, Chemie und Mathematik (mündlich) zu maturieren, was sich als eine sehr gute Entscheidung herausgestellt hat. Nach der Matura habe ich mir nur mehr die jeweiligen Themepools der einzelnen Bereiche im Internet für die MedUni Graz angesehen und für Mathematik zum Beispiel gar nichts mehr gelernt. Bezüglich Biologie habe ich von einer Bekannten das IFS Studienkursskript vom Jahr 2016 bekommen und mir dieses nochmals durchgelesen. Für Chemie habe ich mir nur mehr die fehlenden Punkte auf der Liste mittels meines alten Chemie-Schulbuches erarbeitet, dasselbe machte ich auch bei Physik. Den BMS Breaker 17/18 habe ich am Schluss ebenfalls noch bearbeitet. 

Am Testtag war und ist es mir sehr wichtig, einfach Ruhe zu bewahren und sich nicht unnötig Stress zu bereiten, auch wenn das leichter gesagt als getan ist. Mit meiner Vorbereitung war ich mir sicher, dass ich einiges ausfüllen kann und dies was schlussendlich auch der Fall. Wie das Ergebnis nun jedoch ausfällt und ob ich mir einen Platz im Studium erkämpft habe, weiß ich noch nicht. Ich kann die MedBreaker und auch die BMS-Breaker sehr empfehlen, weil sie wirklich viele Übungsbeispiele enthalten. 

Ganz wichtig: setzt euch am Testtag nicht selber unter Druck!! 
Bei Fragen zu mir oder meiner Vorbereitung könnt ihr mich gerne kontaktieren: www.instagram.com/juliaa_julyy


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Ich heiße Alisa, bin 19 Jahre alt und komme aus Deutschland, womit ich der EU - Quote zugehöre). Ich habe den MedAt dieses Jahr das erste Mal in Wien mitgeschrieben.


Letztes Jahr habe ich mein Abitur gemacht, jedoch ist mein Schnitt nicht gut genug (!) um in Deutschland zu studieren. Also war für mich relativ schnell klar: Ab ins Ausland. 

Meine Vorbereitung: 


Ich habe im Januar mit dem lernen angefangen und mich somit insgesamt ca. ein halbes Jahr auf den MedAt vorbereitet. Ich habe seit Anfang Februar wirklich fast jeden Tag gelernt und mir nur selten freie Tage gegönnt. 
Biologie hatte ich in der Oberstufe als Leistungskurs, das Meiste, bis auf den menschlichen Körper, kannte ich also schon. Physik nur zwei Stunden die Woche ( als kann man sich denken wiegut meine Physik-Kentnisse waren) und Chemie hab ich in der 10. Klasse abgewählt. 
Zusammengefasst: ich hatte echt einiges vor mir! 
Angefangen hab ich mit Bio. Drei Wochen lang habe ich den ganzen Stoff auf ca. 100 Seiten zusammengefasst, das habe ich mich schleppend durch den Chemie Stoff gequält. Physik hab ich bis zwei Monate vorher komplett verdrängt und mit Mathe habe ich mich ca. 6 Wochen vorher das erste Mal wirklich intensiv beschäftigt. 
Für den BMS Teil habe ich also mit Abstand am meisten gemacht. immer und immer wieder weiter zusammengefasst, hunderte Fragen durchgearbeitet, Videos geschaut und mich in einer "Lerngruppe" (wir waren zu zweit) getroffen. 
Für den KFF-Teil habe ich ca ab April jeden Tag etwas geübt, gegen ende dann immer mehr, jedoch von Anfang an immer unter Zeitdruck (würde ich auch jedem empfehlen, vor allem bei den Ausweisen - man muss zwar nicht bei 8min. anfangen, aber ein gewisser Zeitdruck sollte auf jeden Fall da sein!).
Außerdem hab ich einen Vorbereitungskurs besucht, der mir inhaltlich zwar nichts Neues gebracht hat, jedoch war sowohl die Testsimulation als auch der Austausch mit anderen auf jeden Fall eine gute Sache. 
Zwei Wochen vorher, hab ich mich extrem darauf konzentriert die Panik zu verringern und meine Konzentration nicht von dem Druck beeinflussen zu lassen, was mir wirklich sehr geholfen hat. Am Testtag ist alles wirklich super organisiert, die Leute sind total lieb, es geht wirklich nur drum sich nicht verrückt machen zu lassen und sich für ein paar Stunden zu konzentrieren.

Letztendlich lief der Test dann ganz okay. Ich wusste viel, bin mir aber ziemlich sicher, dass es mir nicht auf die benötigten 80% gereicht hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn ich den Test nächstes Jahr nochmal schreiben würde, es mir reichen würde, da jetzt sowohl der genaue Ablauf als auch meine Lücken in Chemie und Physik klar sind. 
Das halbe Jahr Vorbereitung hat wirklich viel Freizeit abverlangt, vor allem auch viele Neven da für mich der Druck schon sehr belastend war, ich finde aber, dass der Test auf jeden Fall machbar ist, jeder nur selbst entscheiden muss, wie viel Aufwand er da rein stecken will und kann. 

Auch mich könnt ihr bei Fragen jederzeit kontaktieren: www.instagram.com/alisagrcia

Liebe Grüße, 
Alisa

Wie geht es nun bei mir weiter? 


Sollte es für das Medizin Studium nicht gereicht haben, werde ich am 30. August den Aufnahmetest für Pharmazie mitschreiben. 
Dieser besteht ebenfalls aus einem Basiskenntnistest und einem Teil für kognitive Fähigkeiten. Natürlich in Wien - ich wohne ja schon da 😋 
Wahrscheinlich würde ich den MedizinTest auch ein zweites mal Probieren! 

Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefallen hat! Lasst mir gerne ein Like & ein Kommentar da! ❤️
Habt eine schöne Zeit! 💖



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